Geschichte der Familie Schwemmle
Das LAMM in Rotensol bestand bereits im Jahre 1790 als Schenke in der Wanzenau. Bis zum Jahr 1846 hielt sich der jeweilige LAMMwirt oft eher schlecht als recht über Wasser. Somit wurde die dörfliche Schildwirtschaft geschlossen, 1849 wieder eröffnet und 1853 erneut geschlossen.
Im Jahr 1859 waren die örtlichen und wirtschaftlich schlimmen Notzeiten vorbei und das LAMM entwickelte sich zu einer gut etablierten Wirtschaft mit landwirtschaftlichem Anwesen. Auch in Bezug auf Komfort war das Hotel LAMM in Rotensol immer einen Schritt voraus. Bereits im Jahr 1930 durften die Hotelgäste des LAMMs ein Bad im Hause genießen und mussten nicht an den kalten Brunnen vor der Türe ausweichen.
Nach der Rückkehr von Ernst Pfeiffer aus russischer Gefangenschaft 1949 führten Ernst und Else Pfeiffer das LAMM von 1950 bis 1980. Ihre Tochter Bärbel übernahm im Januar 1981 den Betrieb zusammen mit ihrem Mann Karl Schwemmle.
Kennen gelernt hat sich das junge Wirtspaar bei deren Ausbildung im Hotel Funk in Dobel unter der Leitung von Lisel Uttenreuther. Bärbel Pfeiffer wurde als Hotelfachfrau und Karl Schwemmle als Koch ausgebildet.
Nach der Ausbildung packte das junge Pärchen – vor allem Karl Schwemmle – das Fernweh. Hotels wie das Grand Hotel in Stockholm, das Dorchester Hotel in London, das Le Pavillion Royal in Paris, das Restaurant Stahlbad in Baden-Baden, das Hotel des Platanes und das Eurotel – beide in der Schweiz, sowie das Schlosshotel Kronberg waren Ziele der motivierten Junggastronomen.
Seit dem Generationswechsel 1981 wurde das Hotel Restaurant Vinothek LAMM in Rotensol bei Bad Herrenalb in regelmäßigen Abständen umgebaut und erweitert. Da die Familie Schwemmle im Bereich Wein sehr versiert ist, wurde das LAMM – wie der Name schon sagt – um eine umfangreiche Vinothek im urigen Gewölbekeller bereichert.
Nach dem tragischen, tödlichen Unfall von Bärbel Schwemmle im August 2013 führt Karl Schwemmle nun das Unternehmen. Mit seinen vier Töchtern (Kirstin Speinle, Ann-Katrin, Anja und Lisa Schwemmle) ist die Nachfolge(im Gastgewerbe) gesichert.